Luft-Wasser-Wärmepumpe
Funktionsweise & Bauform von Wärmepumpen
Eine Wärmepumpe – im Gegensatz zur Klimaanlage oder Kältemaschine – ist eine Maschine, die Wärme von einem niedrigen in ein höheres Temperaturniveau umwandelt. Dies geschieht durch die Nutzung der sogenannten Verflüssigungswärme oder Kondensationswärme.
Eine Flüssigkeit nimmt beim Wechsel ihres Aggregatzustandes entweder Wärme von ihrer Umgebung (flüssig zu gasförmig) auf oder gibt Wärme an die Umgebung ab (gasförmig zu flüssig). Den ersten Effekt bezeichnet man als Verdunstungskälte, letzteren als Verflüssigungswärme.
Grundsätzliches zu Wärmepumpen
Nicolas Carnot hat die grundsätzliche Funktionsweise der Wärmepumpe 1824 beschrieben. Seitdem wurde die Technik kontinuierlich weiterentwickelt. So existieren heute im Wesentlichen drei Bauformen von Wärmepumpen:
- Die Kompressions-Wärmepumpe, welche die oben genannten physikalischen Effekte nutzt.
- Die Absorptions-Wärmepumpe, welche den Effekt der Reaktionswärme bei der Mischung zweier Flüssigkeiten nutzt.
- Die Adsorptions-Wärmepumpe, welche ein festes Lösungsmittel verwendet, an dem das Kältemittel adsorbiert bzw. desorbiert wird.